IKE – „Die Welt ist wofür du sie hältst.“ (Zuerst der Plan, dann das Gebäude)
Die Kahunas (hawaiianische Schamanen) gehen davon aus, dass wir unsere persönliche Welt, die Wirklichkeit in Form unserer Erfahrungen und Erlebnisse, auf Grund unserer Denkmuster, selbst kreieren. Unsere Gedanken sind machtvolle Energien, nichts geschieht zufällig. Jedes äußere Ereignis, jedes Zusammentreffen von Personen und Ereignissen hat mit uns selbst, mit unseren bewussten und unbewussten Denkstrukturen und Glaubenssätzen zu tun. Wir machen in der materiellen Wirklichkeit genau die Erfahrungen, die unserer Sichtweise entsprechen. Wir werden nur das erreichen, was wir uns auch vorstellen können. Bewusst oder unbewusst, macht dabei keinen Unterschied. Die Materie folgt dem Geist/den Gedanken und nie umgekehrt. Es gibt daher auch keine ungerechten Schicksalsschläge, sondern nur mehr oder minder bewusst herbeigeführte Lernerfahrungen.
KALA - „Es gibt keine Grenzen“ (Tu es, das befreit dich von Illusionen)
Es gibt bei HUNA keine allgemein, unter allen Umständen und für alle gültigen Grenzen. Unsere Begrenzungen existieren in unseren Köpfen, wirken sich aber in allen Bereichen der Realität aus. In unserem Dasein wirken sich diejenigen aus, die wir uns selber setzen oder die wir von anderen übernehmen. Nicht die äußeren Ereignisse erzeugen Stress, Krankheit oder Misserfolg, sondern unsere Bewertungen dieser Ereignisse, ebenso wie unsere Bereitschaft uns auf sie einzustellen und damit zu harmonisieren.
Wenn es keine Grenzen gibt, ist alles mit allem verknüpft. Jeder Gedanke, jedes Wort, jede Tat, wirkt sich im ganzen Kosmos aus, am allermeisten und direkt auf uns selbst.
Wenn es keine Grenzen gibt, heißt das auch, dass alles möglich ist. Mit neuen Überlegungen können wir neue Blickwinkel einnehmen und an Veränderung glauben und diese leichter erreichen.
MAKIA - „Energie folgt der Aufmerksamkeit“ (Regen folgt immer dem Wald)
Ausgegangen wird von dem Bewusstsein, dass es keinen prinzipiellen Unterschied bezüglich der Wirksamkeit von Gedanken, Gefühlen, Worten oder Taten gibt, und die konzentrierte Aufmerksamkeit, die ungeteilte Ausrichtung auf ein Ziel zu dessen Realisierung beiträgt. Jeder Gedanke, jedes Wort hat ein Potential und diese Kraft fließt dorthin, wohin wir den Fokus unserer Aufmerksamkeit legen. Wir nähren mit unserer mentalen Energie das woran wir denken, womit wir uns beschäftigen, im positiven wie im negativen – wir haben die Wahl.
Wenn etwas nicht gelingt, stehen unbewusste Erwartungen oder Befürchtungen im Gegensatz zu dem, was willentlich und bewusst angestrebt wird. Diese Muster sind Programmierungen, die wir verändern können, indem wir die Verantwortung dafür übernehmen, sie bewusst annehmen, verabschieden und durch positive Denkmuster ersetzen.
MANAWA - „Jetzt ist der Augenblick der Macht“ (Was vorbei ist, ist vorbei)
Es wird davon ausgegangen, dass wir nur in diesem gegenwärtigen Moment wirksam sein und gestalten können. In der Gegenwart wirken auf uns unsere Erinnerungen. Was unsere Befindlichkeit beeinflusst, sind unsere heutigen Entscheidungen und Überzeugungen in Bezug auf das, was wir Vergangenheit und Zukunft nennen. Beide sind im Hier und Jetzt nicht anwesend.
Je mehr Kraft wir an vergangene Kränkungen und Entscheidungen binden und je mehr wir uns mit Ängsten und Zukunftssorgen beschäftigen, desto weniger können wir im Hier und Jetzt wirksam werden.
Wir können uns jedoch entscheiden, das Problem im Hier und Jetzt anzuerkennen. Indem wir im gegenwärtigen Moment unsere Einstellung, bzw. unser Denkmuster verändern, können wir die Weichen stellen, um das reale Erleben zu gestalten und wieder mehr Zugang zu Intuition und Inspiration für die Gestaltung eines erfolgreichen Lebens zur Verfügung zu haben.
ALOHA - „Lieben heißt glücklich sein mit...“ (Liebe bringt in alles Leben hinein)
Nach Auffassung der KAHUNAS ist die Liebe die stärkste Macht im Universum. Unter Liebe ist nur das zu verstehen, was Freude bei allen Beteiligten vermehrt. Alles andere ist etwas anderes.
Liebe ist in unserem Leben immer da, manchmal wird sie aber von Kritik und Urteil überdeckt. Dadurch entsteht ein Gefühl des Getrenntseins und der Distanz, bzw. das bewusste Spüren und Wahrnehmen der Zuneigung wird vermindert.
Lieben heißt „Freude vermehren“ und nicht „unter Druck setzen, umerziehen, klammern, besitzen, festhalten, unterdrücken, sich abhängig machen ,..“ Lieben heißt glücklich sein, zutiefst verbunden sein – sie fühlt sich immer gut an.
Unglücklichsein resultiert aus Angst, Wut und Zweifel. Wo Angst ist, ist keine Liebe. Tiefe und Klarheit der Liebe kann in dem Maße wachsen, wie Angst und Zweifel abnehmen.
Das bewusste Spüren und Wahrnehmen von Zuneigung und Liebe in uns stärkt die Liebe und lässt sie wachsen.
MANA - „Alle Macht kommt von innen“ (Gemeinsam erzielt man den Fortschritt)
Es wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch immer über alle Energie verfügt, die er braucht, ob ihm das in jedem Moment bewusst ist oder nicht. Der Begriff Macht beinhaltet, dass wir etwas machen können, dazu fähig und ausersehen zu sein, also die Möglichkeit haben zu gestalten. Diese Macht bzw. Kraft ist ein Teil jedes Menschen, sie ist bereits in uns angelegt.
Sie wird uns weder von einem Gott, von der Regierung, noch von der Gesellschaft verliehen. Keine „Gurus“, Eltern, kein Schicksal, keine Gene, bzw. unsere Vergangenheit oder irgendwelche „bösen Mächte“ können sie über uns ausüben.
Jeder ist selbst die höchste Instanz. Äußere Autoritäten haben nur so viel Macht über uns, wie wir ihnen zubilligen. Zum Annehmen unserer eigenen Autorität gehört die bewusste Gestaltung und Lenkung unserer Gedanken, um dadurch deren Umsetzung in der materiellen Welt zu bewirken.
Mit Liebe und Zuversicht und Sorgfalt eingesetzte Vorstellungen, Empfindungen, Worte und Taten tragen zur bewussten Realisierung eines liebevollen, erfüllten Lebens bei.
In dem Bewusstsein, dass Alles Bewusstsein besitzt und wirksam werden kann, empfiehlt sich eine respektvolle Zusammenarbeit mit dem gesamten Universum. Ob es sich um die Heilkraft der Pflanzen, die Körperkraft von Tieren, die Energie der Nahrungsmittel, die Strahlung der Sonne, Elektrizität und Magnetismus, Naturgewalten, liebevolle Gedanken oder beflügelnde Vorstellungen handelt - wir entscheiden, mit welcher wir zusammenwirken möchten.
PONO - „Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit“ (Worte können heilen, Worte können töten)
Im HUNA Gedankengut gibt es keine starren Regeln, es geht um die persönliche Wahrheit im Hier und Jetzt. PONO heißt wörtlich übersetzt Harmonie. Es geht also immer darum, die richtigen Entsprechungen zu finden, die Dinge und Personen zusammenzuführen, die auch zusammenpassen.
Der Zweck heiligt keineswegs die Mittel, ganz im Gegenteil, die Wahl der Mittel führt zu einem dementsprechenden Ergebnis. Gewalt erzeugt Gegenwehr und Lieblosigkeit verhindert Nähe und Verständnis.
Jeder Schritt in die Richtung unseres Zieles ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jedes Problem hat mehr als eine Lösung, es gibt immer mehrere Wege. Ist das Ziel, die Vision wichtig genug, sollten wir sie nie aus den Augen verlieren, sondern den Denkansatz verändern und darauf vertrauen, dass neue Lösungen „zufallen“ werden. Neue Sichtweisen für unterschiedliche Situationen mit denen, die sich bisher als erfolgreich erwiesen haben zu verbinden führt uns zu unserer persönlichen Wahrheit.